Am 6. April 2009 findet in Berlin ein Gedenkabend für die am 2. Januar 2009 verstorbene Lyrikerin Inger Christensen statt
Jahrzehntelang galt die Mediatorin zwischen Poesie und Naturwissenschaft als heiße Kandidatin für den Literaturnobelpreis. Der große Durchbruch wiederum als Lyrikerin erfolgte schon mit dem 1969 erschienenen Gedichtzyklus „det“ („das“), welches durch seine schöpferisch, streng mathematische Logik besticht. Aber erstmals große Aufmerksamkeit im deutschsprachigen Raum erlangte Christensen in den 1980er Jahren durch den in der Form der Fibonacci-Folge verfassten Gedichtzyklus „alfabet“ („alphabet“).
April 5, 2009
Berlin ehrt Inger Christensen
Februar 14, 2009
Wenn Gedichte im Garten der Mathematik wildern
Zwei Amerikanerinnen laden ein, Gemeinsamkeiten zwischen Lyrik und Mathematik zu sehen
Originell ist der Ansatz zu diesem Buch auf jeden Fall: Marcia Birken und Anne C. Coon laden ein, mit Hilfe der Mathematik in der Dichtung Muster zu finden. Die Autorinnen haben über 25 Jahre lang am renommierten Rochester Institute of Technology Berührungspunkte zwischen Mathematik und Dichtung gesucht, Studenten dazu angehalten, Bezüge zu erkennen und herzustellen. Das Ergebnis ist ein erfrischender Anstoß, die auf den ersten Blick disparaten Disziplinen einmal ganz neu zu betrachten.
Februar 11, 2009
Mathematische Lyrik
Waren einst zwei Parallelen, die liebten sich gar sehr,
die Fortsetzung der mathematischen Lyrik findet sich bei den mathematischen Kleinigkeiten.
Juni 8, 2008
Fernando Pessoa über die Mathematik
„Die exakteste Wissenschaft ist die Mathematik, die in der Abgeschlossenheit ihrer eigenen Regeln und Gesetze lebt; angewandt erhellt sie zwar andere Wissenschaften, doch erhellt sie nur, was diese preisgeben, und hilft nicht es zu entdecken.“
So skeptisch sieht der portugiesische Dichter und Lyriker Fernando Pessoa die Mathematik. Ich kann ihm da nicht so vollständig zustimmen. Selbstverständlich hat auch die Mathematik den anderen Wissenschaften immer wieder Hinweise gegeben, wo es etwas zu entdecken geben könnte. Sie war und ist ein starkes Licht, das auch dunkle Ecken ausleuchten vermag.