Die US-Mathematikerin Katherine Johnson gibt es jetzt auch als Barbie-Puppe.
Warum nicht?
Mathematik-Studentin sucht Mathematikerin
Ein schönes Portrait der Mathematikerin Özlem Imamoglu findet sich hier.
Die verborgenen Eigenschaften der Zahlen fesseln Özlem Imamoglu seit ihrer Kindheit. Außerdem engagiert sich die ETH-Professorin, damit mehr Frauen eine Laufbahn in der Mathematik einschlagen.
Es ist ein unbekanntes Kapitel Geschichte: Vor allem Frauen berechneten die Grundlagen für die US-Raumfahrt und ebneten so den Weg für die erste bemannte amerikanische Weltraummission – schwarze Frauen. Nun wird ihnen ein Film gewidmet.
Astronauten wie John Glenn und Neil Armstrong sind in den 1960er Jahren die Gesichter der amerikanischen Raumfahrt. Doch möglich machen die Mondlandung unter anderem Leute wie die Mathematikerin Katherine Johnson. Als eine der ersten Frauen arbeitet die Afroamerikanerin bei der Flugforschung der Nasa – zu einer Zeit, als vielerorts noch Rassentrennung herrscht.
Frankreichs höchste Auszeichnung für Naturwissenschaften, die Goldmedaille des CNRS, wurde 2016 an die Mathematikerin Claire Voisin verliehen. Die 1962 geborene Expertin für algebraische Geometrie wurde bereits mehrmals in ihrer beruflichen Laufbahn für ihre Arbeit ausgezeichnet, zum Beispiel mit der Silbermedaille des CNRS im Jahr 2006 sowie mit dem Preis des Clay Mathematics Institute im Jahr 2008.
Über die sogenannten Rechenmädchen oder Rechenfräuleins im Zweiten Weltkrieg habe ich hier im Matheblog schon berichtet. Aber auch bei der Raumfahrt war die Arbeit der Frauen tragend für die Projekte.
Hier ein interessanter Artikel dazu:
Mit dem Rechenschieber auf die Erdumlaufbahn? Mathematikerinnen bei der Nasa, die „Hidden Figures“, machten es möglich. Es ist ein fast unbekanntes Kapitel der Raumfahrtgeschichte: Vor allem Frauen errechneten die Grundzüge wichtiger US-Weltraummissionen.
Kennt ihr die Bezeichnung „Rechenmädchen“? Ich bin vor wenigen Tagen zum ersten Mal darüber gestolpert. Im Zusammenhang mit den Raketenforschungsprojekten während dem zweiten Weltkrieg. Diese Frauen rechneten mit Tischrechenmaschinen die anfallenden rechnerischen Aufgaben bei einem Forschungsprojekt aus. Meist wurde die gleiche Aufgabe an zwei verschiedene Frauen gegeben, um die Fehlerquote niedrig zu halten.
Die offizielle Bezeichnung für die “ Rechenmädchen“, die in großer Zahl für die Forschung arbeiteten, kenne ich bisher nicht. Vielleicht wird sie im Roman „Insel ohne Leuchtfeuer“ von Ruth Kraft erwähnt. Dieser Roman handelt von der geheimnisvollen Kriegseinheit in Peenemünde, die V-Waffen für Hitler-Deutschland herstellen sollte.
Die Mathematikerin Dr. Katharina Habermann ist neue Gender-Gastprofessorin
„Beiträge von Frauen zu den Wissenschaften und insbesondere zur Mathematik sind in der Geschichte immer noch unterrepräsentiert“, sagt die Privatdozentin Dr. Katharina Habermann, die als Gender-Gastprofessorin im Sommersemester an der Universität Bielefeld lehrt. In ihren Seminaren will die Mathematikerin vermitteln, wie Wissenschaftlerinnen bei Wikipedia angemessen präsentiert werden können. Ausgangspunkt ist eine systematische historische Annäherung über Quellen- und Literaturarbeit, Lexika und Enzyklopädien. Ihr öffentlicher Vortrag am 12. Juli lautet: „Frauen in Rot – der Gender Gap in der Wikipedia.“ (more…)
Noch sechs Tage in der Mediathek von arte zu sehen: Das Geheimnis der Mathematik
Eine Dokumentation, die zu den Mustern zurückkehrt. Die Muster der Menschheit, die sich als Mathematik herausstellten. Das Werkzeug, das das Universum beschreibt.
Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass in der Dokumentation auch Wissenschaftlerinnen vorkommen. Ist ja leider nicht selbstverständlich, aber so wichtig.